Turbolader

Wenn mein Fahrzeug einen Turbolader hat, was muss ich dann beachten?

Turbolader sind hocheffiziente Bauteile. Im Alltag leisten sie Schwerstarbeit und benötigen dafür die nötigen Betriebsstoffe. Gleichzeitig müssen Turbolader richtig gefahren werden. Sie erreichen innerhalb weniger Sekunden ihre Höchstdrehzahlen, dabei müssen sie konsequent mit Öl versorgt werden, denn das schmiert und kühlt den Motor. Das funktioniert jedoch nur bei warmen Motoren reibungslos, denn bei kalten Motoren ist das Öl noch zu zähflüssig und das System wird noch nicht komplett geschmiert. Bei starker Belastung und kaltem Motor kann also Reibung entstehen und Bauteile können so schneller verschleißen und letztendlich zum Turboladerschaden führen.

Erste Regel: Aufwärmen des Motors

Erst, wenn der Motor warm gefahren wurde, kann der Wagen in hohen Drehzahlbereichen gefahren werden. Lassen Sie den Motor besser nicht im Stand warmlaufen, denn das zähflüssige Öl in Verbindung mit den niedrigen Drehzahlen belasten den Turbo ähnlich wie hohe Drehzahlen bei einem kaltem Motor. In der Praxis heißt das: Die ersten Kilometer sollten in einem Drehzahlbereich zwischen 1.000 und 2.500 Umdrehungen pro Minute gefahren werden.

Und auch nach einer hohen Belastung des Motors, z.B. durch Autobahnfahrten, darf man ein turbogeladenes Auto nicht direkt ausschalten. Etwa eine halbe Minute braucht der Turbolader, um die aufgestaute Wärme aus dem System zu schaffen.

Diese Hitze kann z.B. vorhandenes Öl im Tubolader oder in den  Zu- und Ableitungen verbrennen und damit Ölkohle erzeugen. Diese Kohle reibt an den Bauteilen des Motors und begünstigt Verschleiß und Defekte. Bevor Sie also das Fahrzeug zum Tanken abstellen oder an der Raststätte halten, sollten Sie die letzten Kilometer dazu nutzen, den Turbolader durch eine moderate Fahrweise herunterzukühlen.

Zweite Regel: Turbolader gut schmieren

Sehr wichtig ist auch der regelmäßige Ölwechsel inklusive Filter. Denn durch verbrauchte Öle können sich Ablagerungen in Bauteilen des Motors bilden und den Turbolader in Mitleidenschaft ziehen. Auch beim Nachfüllen des Öls sollte man die Herstellervorgaben strengstens beachten und Markenöle verwenden. Zu eventuell anstehenden Inspektionen und Ölwechseln fragen Sie einfach die Spezialisten Ihrer unabhängigen Fachwerkstatt. Achten Sie also darauf, dass der Motorölstand immer zwischen Min und Max liegt und dass die Wechselintervalle eingehalten werden. Sinnvoll ist es auch, immer einen Liter Nachfüllöl dabei zu haben.

 

Haftbedingungen

Gnade dem, wer aufs falsche Gummi setzt.

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Jonny Zaja

thumb zajaJonny Zaja kümmert sich um die Motorräder. Seine eigene Zweiraderfahrung, auch auf der Rennstrecke, kommt unseren Kunden zugute.